30. November 2009

Keine Lust

bei diesem Suddelwetter einkaufen zu gehen - aber:  da der Winter bestimmt noch kommt - und das Angebot für die Briketts so gut ist, werden wir uns halt eben doch aufmachen und bevorraten. Nicht, dass wir keine Heizung hätten - Zentralheizung mit Gastherme haben wir einbauen lassen, als wir unser Häuslein gekauft haben. Aber da stand und steht noch ein richtig schöner großer Holzofen. In dem man natürlich auch Briketts verbrennen kann. Holz ham wir genügend für die nächsten 2-3 Jahre (geschätzt) - aber ein paar Briketts, damit nicht immer gleich das Feuer aus ist, wenn man nicht ständig Holz auflegt ist auch nicht verkehrt.
Als ich im Elsaß wohnte heizten wir nur mit Holz (und Briketts) - seit ich wieder in Deutschland wohnte eben nicht mehr - bis wir in dieses Haus gezogen sind. Und wer einen Holzofen oder Kamin hat weiß, es ist so eine angenehme, kuschelige Wärme - durch nichts vergleichbar. Klar - gleichmäßiger warm isses natürlich mit Zentralheizung. Aber so in Kombination mit beidem - das ist wirklich klasse.

Deshalb - watt mutt datt mutt - auf zum Briketts kaufen.

Knoten im Kopf

bzw. in den Gehirnwindungen habe ich zur Zeit, so scheint es mir. Heute habe ich einen MS Access Kurs besucht - und daher kommen die ganzen Knoten. So eine Datenbank ist, wenn sie mal erstellt ist und funktioniert, was richtig tolles - aber bis man da überhaupt ist - das ist 'ne echt schwierige Geschichte - jedenfalls für mich. Ob das nun an meinem Alter liegt, dass ich das schlechter verstehe als früher - oder am Thema - keine Ahnung. Mal kucken, ob ich morgen noch irgendwas davon weiß und dann später auch noch Umsetzen kann.

29. November 2009

Oh ich vergaß

ich kaufte auch noch Wolle. Nicht dass ich nicht genügend (herumliegen) hätte, aber die fand ich richtig klasse. Erinnert jetzt schon an den kommenden Frühling. Normalerweise ist ja dicke Wolle von Vorteil, weils dann schnell geht mit dem Stricken.
Aber für dieses spezielle Muster, was ich arbeiten möchte, ist es echt besser, die Wolle ist dünn, sonst wird der Pulli einfach viel zu dick.Mein letzter Versuch mit diesem Muster war leider nicht erfolgreich - zu wenig Wolle, passte nicht, wieder aufziehen, umstricken - es ist eine endlose Geschichte ohne happy End. Dann konnte ich jahrelang nicht stricken wegen Gesundheitlicher Schwierigkeiten - aber vielleicht bestimmt krieg ichs ja dieses Mal gebacken äh gestrickt.

Reine Baumwolle, 800 g, Lauflänge je 100 g 530 m, ich hoffe, es reicht, mehr Knäuel gabs da leider nicht mehr.

Die unvollendeten Teile liegen ja noch herum - das Muster nennt sich Netzpatent.

Wie schon so oft

in meinem Leben lösen sich viele Probleme oder Schwierigkeiten ganz von alleine, wenn ich "loslasse". Ich hatte ja schon Bedenken, wegen der vielen Termine und Dinge, die es zu erledigen gilt an diesem Wochenende. Und ich mag es eigentlich gar nicht, wenn ich so arg verplant bin.

Freitag abend - besser Samstag früh wurde es besonders spät, bis ich ins Bett kam - wie ja schon in dem Beitrag zuvor zu lesen. Aber igendwie musste es ja gehen. Unsere Wohnmobil-Ersatzteillager-Umpark-Aktion hat soweit ganz gut geklappt, ich war derweil geschwind ein paar Einkäufe machen. Ein kurzer Abstecher zu unserer Werkstatt klärte dann noch wie es weitergeht. Irgendwann um die Mittagszeit erreichte uns noch ein Anruf von dem vorgesehenen Sonntagsbesuch, der verschoben wurde. Und obwohl ich mich ja einerseits darauf gefreut hatte, war ich dann doch sehr erleichtert, das verschaffte mir doch viel Luft.
Da der Göttergatte heftig "Rücken" hatte und auch der Sproß, der helfen sollte, nicht so ganz fit war, verschoben wir auch kurzerhand das betonieren - soll dann heute noch stattfinden.

Gegen Abend machten wir noch eine Tour durch Praktiker und Real. Im Real holten wir uns ein wunderschönes, schlichtes Besteck von Villeroy & Boch, für das wir schon seit Wochen Treuepunkte gesammelt hatten und es daher einen recht "günstigen" Preis hatte.Vor einem knappen Jahr bekamen wir eine neue Küche und so nach und nach möchten wir gerne die "Inneneinrichtung" derselben nach unserem Geschmack anpassen. Schöne neue WMF-Töpfe gabs schon (auch so eine Treue-Punkte-Aktion), jetzt das Besteck - mal sehen, wann es mit dem Geschirr klappt - wir sind noch am suchen, was uns gefällt.

28. November 2009

4 Stunden Schlaf

für eine Nacht ist definitiv zu wenig - oder ich bin zu alt. *grummel* Kann man sich Kaffee auch intravenös einführen?
Man darf gspannnt sein, wie ich diesen Tag überstehe..............

Alles wird gut (Hoffentlich)!

27. November 2009

Wochenendstress

mal wieder - wie so oft. Naja gut - ein guter Teil davon "positiver" Stress - nichtsdestotrotz! Wir sind verplant.

Heute abend gehts zum Vortrag bei unserer DGHT-Stadtgruppe in Bad Dürkheim, es geht um Chamäleons, wenn ich mich recht erinnere. Danach sind wir beim Italiener was essen - zum letzten Mal in diesem Jahr, denn bei dem letzten Vortrag ist Weihnachtsfeier, zu der uns unser Allround-Küchenfaktotum mit kulinarischen Köstlichkeiten versorgt - wie schon all die Jahre zuvor.
Jedenfalls wird's meist so irgendwas zwischen 1 und 2 Uhr nachts, bis wir zu hause sind - bis wir dann im Bett liegen entsprechend später. Und damit wir nicht übermütig werden, müssen wir morgens beizeiten aufstehen, denn es ist angedacht das Wohnmobil aus des Nachbars Garten in den "unsrigen" zu befördern - gesetzt den Fall, mein Bruder hat alle Mitwirkenden bzw. Betroffenen erreicht und die sind willens, uns das zu gestatten oder zu helfen.
Vorher also ehe wir Wohnmobil Nr. 2/Ersatzteillager unser Eigen nennen, macht es ja auch wenig Sinn unsere Werkstatt zu benachrichtigen ob der Taten, die sie dann für uns tun sollen - wenn möglich noch vor dem 11.12. denn da ist eine größere Fahrt mit Übernachtung nach Hamm/Westfalen angedacht. Da findet nämlich mal wieder die "Weltweit größte Börse für Terrarientiere" statt. Ob dem so ist, wage ich nicht zu beurteilen, da ich mich börsentechnisch noch nicht aus Deutschland rausbewegt habe. Groß isse - das geb' ich zu. Jedenfalls wäre es ja ganz nett, wenn das Wohnmobil nicht mit aufgerissenem Popo durch die deutschen Lande tuckern müsste.........
Während der geplanten Wohnmobil-Umpark-Aktion gedachte ich mit meiner Mutter einkaufen zu gehen, leider darf soll sie seit ihrem 2. Schlaganfall nicht mehr Autofahren und so ist sie halt darauf angewiesen, dass sie jemand kutschiert.
Nachmittags soll eigentlich auch noch der letzte Betonxxxx? wie nennt man das? Ähem hüstel, ich sollte mir manchmal vorher überlegen, was ich schreiben will und nicht einfach wild drauflos tippseln. Also - vor nunmehr erst gerade mal so ca. 15 Monaten *rotwerd* haben wir einen Carport zum Selberbasteln gekauft.
Der wurde in unserem Hof erstmal gut abgelagert. Nachdem das Jahr fast vorbei war, haben wir uns doch mal daran gemacht, das Teil aufzubauen. Aber erstmal ohne Dach, denn solange nicht fest verankert, erschien uns die Gefahr, dass es mit Dach durch heftigen Wind Sturm möglicherweise angehoben werden und Schaden anrichten könnte zu groß. Also steht ein dachloses Carport in unserem Hof und wartet darauf, wie es weitergeht. 6 Löcher waren auch bald gegraben. Und so nach und nach wurden irgendwelche Teile da rein betoniert, ich hab jetzt mal gegoogelt - Pfostenanker heißen die Teile. Der Letzte soll dann am Samstag einbetoniert werden, wo er nach der Trocknung seiner Bestimmung zugeführt werden wird: Den Carport mit dem Boden verankern. Aber das wird nicht am Samstag sein (so schnell geht das mit dem Trocken ja nicht).

Sonntag haben sich Gäste angesagt, die noch dazu den Kuchen mitbringen wollen - so muss ich mir mal überlegen, was ich fürs Abendessen vorbereiten könnte. Irgendwann dazwischen bzw. ehe die Gäste kommen, sollte ich noch kucken, dass ich das zuletzt bei Terrarien-Umräum- und Umsetz-Aktionen verursachte Chaos wieder zu beseitigen. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich nicht gerade die ultimativ ordentliche Hausfrau bin?

Tja und so ist das Wochenende sozusagen schon vorbei, obwohl es noch gar nichtmal angefangen hat. Und ich sollte jetzt mal aufhören mit schreiben, ist ja wieder mal ein Mammutbeitrag geworden.

In dem Sinne: Schönes Wochenende Euch da draußen. Alles wird gut!

Die Wunder der Technik - oder darf ich, soll ich, will ich?

Sehr kryptischer Titel wie mir scheint. Aber ich kann da weiterhelfen.

Ich war/bin Zeit meines Lebens einigermaßen bis sehr kurzsichtig um nicht zu sagen, leicht blind. Nicht dass ich damit tatsächlich Blinde oder fast Blinde diskriminieren will, nichts läge mir ferner. Aber wenn man 5,5 Dioptrien minus hat und zusätzlich noch eine Hornhautverkrümmung von 1 Dioptrie fühlt man sich schon einigermaßen blind. Und was noch dazu kommt: Viele die nur eine kleine Sehschwäche haben verstärken das Gefühl durch ihre Reaktionen noch. Naja ich konnte auf der Nähe einigermaßen sehen, Buch lesen zum Beispiel war gar kein Problem. So innerhalb der Wohnung kam ich einigermaßen zurecht.
Wenn aber zum Beispiel auf der anderen Straßenseite jemand lief - konnte ich vielleicht gerade noch so erkennen, dass das ein Mensch sein muss, aber hauptsächlich deshalb, weil Grizzlys bei uns so selten sind. Erkennen ob Männlein oder Weiblein oder gar wer das ist - auf gar keinen Fall. Alles was weiter weg war, war als irgendwelche farbigen Flecken zu erkennen.......... hier kann man sich sowas anzeigen lassen.
Oben ungefähr mein Seheindruck ohne Brille oder Kontaktlinsen, unten so wie jemand der Normalsichtig ist sieht.




September vor einem Jahr habe ich mich dann lasern lassen. Das war ein echter Wunschtraum von mir, ich glaubte ja fast gar nicht, dass ich ihn mir je erfüllen könnte. Göttergatte sei dank, der mir von einem Arbeitskollegen erzählte: Jener ließ sich in Istanbul bei Fr. Dr. Kandur lasern. Ich machte mich mit dem Thema vertraut - und beschloss, dahin zu fliegen und es zu probieren. Inklusive des Risikos, dass es nicht gehen würde, denn ich hatte mich hier in Deutschland keinerlei Voruntersuchungen unterzogen.

Ich hatte Glück im Unglück sozusagen, meine Hornhaut war zu dünn für Lasik, aber Lasek war machbar - und ich wurde auch gelasert. Zielvorgabe war für mich, naja wenn ich zum Autofahren oder Fernsehen noch 'ne Brille brauche wäre nich sooooooooo schlimm, wenn ich eben den normalen Alltag ohne bewältigen kann. Durfte ich mir mehr wünschen? Das traute ich mich nicht so wirklich - obwohl ich mir insgeheim natürlich wünschte, suuuuuuuuuuuper zu sehen, egal wie weit ich kucke - und wenns geht auch keine Lesebrille brauchen, die ja in meinem Alter auch schon mal eine Rolle spielen kann.
Tja - und man kriegt doch immer was man will oder??? Ich kann soweit ganz gut sehen, habe allerdings auf dem (guten) rechten Auge noch etwas Minus und ne kleine Hornhautverkrümmung, und auf dem an sich schlechteren linken Auge bin ich wohl bei Null gelanden, auch mit einer kleinen Hornhautverkrümmung. Da aber mein linkes Auge an sich nicht so gut sieht, sehe ich, obwohl besser ausgeglichen, auch nicht wirklich mehr mit ihm, als mit dem schlechter ausgeglichenen aber von Haus aus besseren rechten Auge.
An manchen Tagen stört es mich fast nicht, vor allem wenn es schön hell ist. Und alles was so im Nahbereich 1-3 Meter ist kann ich gut sehen, ab da wirds halt so ein bissel verschwommen an den Rändern. Jetzt in der dunkleren Jahreszeit isses halt schwieriger, daher - ich kann auch Autofahren ohne - aber ich setze öfter mal die Brille auf, weils halt doch besser ist mit als ohne.
Ich habe mal versucht, ein Photo von dem was das tatsächlich ist (wenn ich ausm Fenster kucke - ca. 8/9 Meter Entfernung (ich bin so schlecht im Schätzen von Entfernungen) und dem was ich sehe (Unschärfe künstlich hergestellt mittels CorelPhotoPaint) zu machen:

So ähnlich ist mein Seheindruck (rechts natürlich) - ich sehe schon alles - aber die Details halt etwas unscharf - oder die Uhr im Flur - vielleicht so 10-15 Meter weg - ich sehe sie, kann auch die Zeit ablesen - aber alles nicht so ganz klar, wie ich es mir wünschte.

So und jetzt bin ich mit mir selbst im Clinch - eigentlich schon seit einem halben Jahr: Darf ich, soll ich, will ich mich nochmal lasern lassen? Klar - es wäre machbar. Außer Flug, Aufenthalt und Fahrdienst ist das Nach-Lasern an sich kostenlos. Das ist also nicht das Thema.
Thema ist vielmehr: Ich bin eigentlich genau da, wo ich hinwollte. Ich kann arbeiten ohne Brille, mein Leben leben, selbst Fernsehen geht gut ohne. Kochen, mit Freunden treffen zusammensitzen, Bücher lesen, alles gut ohne machbar. Aber so ein kleines Stimmchen im Hinterkopf hätte doch ganz gerne die Welt völlig klar............. das andere Stimmchen aber rät zur Vorsicht - nun bin ich doch eigentlich ganz genau in meiner "Wunschzone" gelandet - und jetzt noch mal das Risiko eingehen? Immerhin habe ich weiters keine Probleme - keine übermäßigen Starbursts, kein Glare usw. Also ein recht normales Sehen. Das ängstliche Stimmchen sagt, was ist, wenns beim 2. Mal irgendwelche Nebenwirkungen gibt? Wenn irgendwas schief geht? Ein zweites Mal das Schicksal herausfordern? Darf man das???
Das erste Stimmchen sagt, was soll denn schon passieren? Wenn's einmal gut ging, gehts auch das zweite Mal gut. Schließlich ist der Eingriff der gleiche, nur muss sehr viel weniger abgetragen werden.

Ich werde wohl noch eine Weile da drüber nachdenken müssen und derweil bin ich dankbar, im Vergleich zu vorher so gut zu sehen, keine Kontaktlinsen und - meist - keine Brille zu brauchen.

Alles wird gut ;)

26. November 2009

Boahhhhhhhhhh

kann mich mal jemand in mein Bett rollen???? Wir hatten Weihnachtsfeier - beim Chinesen. Buffet mit Mongolengrill. Alles superlecker und natürlich hab ich vieeeeeeeeeeel zu viel gegessen.

Zum Glück sinds bis zur nächsten Weihnachtsfeier noch ein paar Tage zeit - und zum Glück is nur einmal im Jahr Weihnachten.

Gute Nacht!

Heute auf der Fensterbank

Das:



Leider oder wenigstens kann ich nur Bilder von den Blüten zeigen, den Duft - den müsst ihr euch denken - so ein bisschen nach Honig. Aber sehr angenehm und fein der Duft - fast überwältigend. Ich glaube, im Duft beschreiben bin ich nicht wirklich gut.
Diese Orchidee erfreut mich spätestens alle paar Monate mit Blüten, die sie noch dazu recht lange behält. Eine echte Augenweide.

Wenn ich mich an meine allererste Orchidee erinnert, das war leider das komplette Gegenteil. Oh sie war auch sehr schön, ich bekam sie vor ungefähr 20 Jahren von meiner Tante geschenkt - die es damals schon immer schaffte, Orchideen wieder und wieder zum Blühen zu bringen.
Es war eine Phalaenopsis damals, ich erinnere mich gut daran. Zu der Zeit waren Orchideen auch noch einiges teurer als heute - man konnte sie auch noch nicht bei Aldi/Lidl und Co. oder in Baumärkten kaufen.
Jedenfalls, ich bekam die Orchidee - sie hatte einen Stängel mit ein paar Blüten dran - die sich jedoch zu meinem Leidwesen in kürzester Zeit verabschiedeten und abfielen.
Irgendwann - ich weiß nicht mehr ob es Wochen oder Monate waren - ich schätze ersteres - gab es im Wohnzimmer so ein seltsam platschendes Geräusch: Bei genauerem Hinsehen, entdeckte ich, dass ein Blatt der Orchidee auf den Boden gefallen und zerplatzt war. Natürlich nicht nur einfach so - sowas machen Orchideenblätter herkömmlicherweise eher nicht. Das Blatt war quasi von innen verfault - ich hatte es totgegossen...............
Einige Jahre lang mochte ich keine Orchideen mehr - glaubte eben ich könne das nicht. Inzwischen habe ich doch wieder so einige Exemplare an meinen Fensterbänken stehen und die meisten sind gut Freund mit mir und erfreuen mich, indem sie immer mal wieder blühen.

Unangenehmes wird zu Angenehmem

Heute musste ich zum Ohrenarzt. Ok - ich geb ja zu, das Schlimmste hatte ich da schon hinter mir - als ich vor zweieinhalb Wochen dort war - hatte mal wieder einen Riesenpfropf verhärtetes Ohrenschmalz drinnen, der Schmerzen verursachte.
Nicht dass der geneigte Leser jetzt denkt - igitt - was ist das denn für ein Dreckspatz? Neee ich kann da echt nix für - so ein Ohr sollte sich ja eigentlich selbst reinigen. Leider verweigert das Meinige nach einer Operation jeglichen Selbst-Reinigungsdienst. Naja - ich als Ohr wäre da vermutlich auch sauer, wenn ich erst fast komplett abgeschnitten und dann wieder drangenäht würde. Wen's interessiert weshalb - ich hatte ein Cholesteatom - und noch dazu ein Schweineglück, dass sich noch nix in den Schädel ergossen hatte.
Na - jedenfalls war ich heute zur letzten Kontrolle und brauche erst wieder in einem halben Jahr erscheinen - hätte ich das vorher auch gemacht - rechtzeitig zur Kontrolle, wärs nicht so schlimm gewesen dieses Mal.
Und ich sag's euch - Ohrenarzt ist schlimmer als Zahnarzt! Doch wirklich!!! Obwohl ich schon deutlich mehr Stunden beim Zahnarzt verbracht habe als beim Ohrenarzt - oder vielleicht gerade deshalb - da bin ich wohl schon mehr abgestumpft.

Auf dem Weg dahin und wieder zurück habe ich ein paar Bilder gemacht - sehr schöne wie ich finde und deshalb dürft ihr mitkucken.



Interessant, wie unterschiedlich der Eindruck ist, wenn man von einer oder der anderen Seite fotografiert.






 

Hätte ich nicht zum Ohrenarzt gemusst, hätte ich diese Bilder sicherlich nicht gemacht. So ist mal wieder aus etwas, das mir doch sehr unangenehm ist, wieder etwas Schönes entstanden.

Was mir da auch noch auffällt - ich glaube einen November mit so viel Sonnenschein wie dieses Jahr habe ich noch selten erlebt. Ich mag mich irren - aber so gefühlsmäßig scheint es mir so. Obwohl ich sonst mit November nur grau, kalt, nass und düster verbinde - und dass es oft oder fast immer - den ganzen Tag nicht richtig hell wird. Das scheint mir dieses Jahr nicht so zu sein.

Naja - nur noch wenige Wochen, dann werden die Tage ja zum Glück wieder länger *freu*

25. November 2009

Kloßpresse gesucht - Hund gefunden

Ein weiterer Mitbewohner unseres Privatzoos ist eine kleine Hündin. Wobei ja ein Hund fast mehr ein Familienmitglied ist, als ein Tier *g*.

Eiiiiiiiiiiiiigentlich wollte ich nie einen Hund - ich dachte ich sei eher der Katzenmensch (Katze ham' wir übrigens auch). Nicht dass ich keine Hunde mag - das tue ich. Aber Hunde - nunja sie stinken. Zumindest für mein empfindsames Näschen. Und wenn das Wetter umschlägt oder Hund nass ist - naja wer einen Hund hat, kennt den Geruch. Außerdem - Zeitmangel. Wenn beide ganztags berufstätig sind, ist es für den Hund auch nicht ideal, um nicht zu sagen ziemlicher Mist.
Jedenfalls wie gesagt, ich mag schon Hunde - und ab und an sind mir dann schon auch mal welche begegnet die ich besonders entzückend fand. So in einem Südfrankreichurlaub - in einem Nachbarappartement war eine französische Familie die gleich 3 oder 4 dieser Tierchen dabei hatte - eins war sehr klein (kein Welpe - nur klein geraten eben) und eben dieser entzückende kleine Yorkshire Terrier war so richtig nett vom Wesen - freute sich immer wie verrückt, wenn er uns sah - was aber seinen Besitzer so gar nicht freute. Als ich sah, dass das Tier Schimpfe und sogar Schläge bekam, wenn es zu uns lief, schaute ich nicht mehr hin, damit Hund nicht in Versuchung geführt wurde uns besuchen zu wollen.
Später irgendwann tauchte die Freundin einer Bekannten mit einem "Yorkie" auf - und dann sogar meine Tupper-Tante hatte irgendwann einen Yorkshire Terrier............. Naja - und so kam ich doch immer mal wieder in Versuchung, doch einen Hund zu wollen, aber - ich war vernünftig - die Umstände sprachen ja sowieso dagegen.
Soweit die Vorgeschichte.

Eines Tages war ich an einschlägigen Stellen wie www.ebay.de oder www.quoka.de auf der Suche nach einer Kloßpresse - die mir das Leben bei der Herstellung von Herrmännchen (erkläre ich vielleicht ein anderes Mal) erleichtern sollte.
Was ich fand war die Anzeige, dass jemand sein 5 Jahre altes Yorkshire Terrier Weibchen, das noch dazu gesundheitliche Probleme hat, wegen Trennung/Scheidung abgeben möchte. Und nicht wirklich weit von uns weg. Mit Bild - durch das ich überhaupt erst auf die Anzeige aufmerksam wurde.
Aber ganz heroisch "vergaß" ich die Annonce - bis ich abends die Bekannte mit der Freundin mit Yorkie traf. Die mir dann erzählte, sie würde etwas ganz Verrücktes tun: Sie habe sich für die Heimreise von ihrem bevorstehenden Griechenland-Urlaub als Flugpate zur Verfügung gestellt und sie würde 2 Hunde mitbringen. Und ihr Mann hätte schon Angst, dass die Hunde, obschon "erwartet" eben doch nicht abgeholt würden und sie dann mit 2 Hunden dastünden. (Hat dann alles geklappt wie sich herausstellte). Jedenfalls erzählte ich ihr von der Anzeige, die ich gesehen hatte und sie "drängte" mich sofort, mich doch dort zu melden.
Was ich dann auch tat *arrrrrrrrrrrrgh*. Ich gab mir ja Mühe ehrlich zu sein - erzählte, dass ich eigentlich nie einen Hund wollte, dass wir beide den ganzen Tag auf der Arbeit sind (und wie wir das eventuell trotzdem regeln könnten) und überhaupt - wenn, dann müsste ich das Tier erstmal kennen lernen, denn es sei ja nicht sicher, dass ich den Hund mag - oder - noch wichtiger - der Hund mich. Die Besitzerin fand diese Ehrlichkeit wohl toll und telefonierte uns heftig hinterher.
Schließlich fuhren wir sonntags mal dahin, eigentlich um das Tier kennen zu lernen - und - ihr ahnt es schon - kamen mit unserer inzwischen heiß geliebten Sunny nach Hause.

So - und jetzt sagt mir: Wie kann man einem solch zauberhaften Wesen widerstehen? Ist sie nicht entzückend? Und wie kann man ein solches Tier weggeben? Wenn man so geliebt wird? Weil man in die neue Wohnung keinen Hund mitnehmen darf? Na dann suche ich mir eben eine Wohnung wo das geht....... Aber ich will mich nicht beklagen - ich wäre ja nie auf den Hund gekommen, wenn ich nicht "zufällig" auf diese Anzeige gestoßen wäre.
Zuvor hatte ich noch nie einen Hund - aber seit ich sie habe - und sie mich offensichtlich über alles liebt - wäre ich sicher nicht dazu in der Lage, sie nochmal herzugeben. Egal was ich tue - egal wie meine Laune ist - das Tierchen himmelt mich geradezu an - Liebe ohne Wenn und Aber. Das ist, wie ich finde, eine große Verantwortung, auch wenn es "nur" ein Hund ist.
Aber wer sind wir Menschen denn, uns anzumaßen, dass ein Mensch wichtiger, wertvoller sei als ein Tier? Ich tue jedenfalls was in meiner Macht steht, dass es ihr gut geht - eben wie einem Familienmitglied!


24. November 2009

Blog und Counter

das ist so 'ne interessante Geschichte. Ich wühle mich seit Tagen durch solche Countergeschichten und blicks nich wirklich. Die einen die ich installieren wollte gingen net - für die anderen war ich dann zu doof. Inzwischen hab ich doch ein paar gefunden, mit denen ich klar komme und was passiert? Keiner zählt so wie der andere. Ja bin ich denn Jeck? Ist denn 1+1 nicht mehr einfach 2?
Ich hätte ja gerne einen Zähler, der mich selbst nicht mitzählt. Was vermutlich etwas schwierig ist, wenn man keine feste IP hat sondern - ja wie funktioniert das eigentlich? Krieg ich eine zugewiesen wenn ich mich einwähle? Ich erwähnte ja schon mal, dass ich PC und Internet zwar nutze aber nich sooooooooo dolle verstehe. Jedenfalls bin ich da noch am testen mit diesen doofen Countern. Nicht dass der geneigte Leser meint ich hätte da eine Profilneurose. Demnächst werde ich sicherlich die Counter wieder runterschmeißen, wenn ich etwas klarer sehe, was und wie das da läuft.....

Zu spät dran

war ich gestern mal wieder, als ich bei Aldi einen Pulli kaufen wollte. "Reine Merino-Schurwolle. Langarm mit Rollkragen. Sehr angenehmer Tragekomfort, kratzt nicht." - so die Werbung.

Wie gesagt, ich war zu spät - hatte nicht mehr an das Angebot gedacht und kam dann erst abends zum Einkaufen. Und natürlich war weder ein grauer noch ein violetter mehr da. Macht nix - dachte ich mir, braun ist ja auch 'ne schöne Farbe. Größe? 36/38 ist definitiv zu klein. 40/42 vermutlich auch, aber da ich ja wieder abspecken will ist das nicht soooooooooo dramatisch, ich kann ihn halt nur noch nicht gleich tragen, soll ja nicht jeder gleich meine Speckwampe sehen. 44/46 gabs halt überhaupt nicht mehr.
Zuhause hab ich das Ding dann anprobiert - klar - trägt ziemlich auf - aber was vieeeeeeeeeel schlimmer ist, was auch nicht besser sein wird, wenn ich schlanker bin - das Teil KRATZT! Ja suuuuuuper. Wenn man ihn so mit der Hand anfasst, fühlt sich das zwar weich und angenehm an, aber angezogen? Nicht zum aushalten ist das. Jedenfalls hilft es auch nix, was drunterzuziehen, denn irgendwo träfe er doch auf die blanke Haut - und dann kratzt es eben unweigerlich wieder.
Dabei konnte ich früher (ich darf gar nicht dran denken, wie viele Jahre das her ist - da war ich jedenfalls noch keine 20) Mohair und Co. auf blanker Haut tragen! Ich erinnere mich sehr gut an einen selbstgestrickten  Pullover aus diesem Material.

Was habe ich damals immer meine Mutter ausgelacht, die alles und jedes einem Kratztest unterzogen hat - und vieles eben als nicht geeignet eingestuft. Habe ich überhaupt nicht verstanden. Heute - leiste ich ihr gedanklich Abbitte.
Nix kann ich mehr aushalten was nur ein bisschen kratzt. Diese Etiketten in Kleidungsstücken? Müssen weg - kratzen. Das Nahtmaterial der Etiketten muss rückstandsfrei entfernt sein, sonst macht es mich verrückt. Wie oft hat mich schon was gejuckt und gekratzt und geplagt - und wenn ich es dann genauer inspizierte - stand irgendwo ein Restchen Plastikfaden oder vom Etikett noch da. Komme mir schon vor wie die Prinzessin auf der Erbse - Boah echt!!!! Sogar der Aufhänger der Jacke juckt mich manchmal, wenn der Pullover nicht so hoch geschlossen ist, und daher der Aufhänger an meinem blanken Hals aufliegt! Echt ätzend!

Na jedenfalls hat es sich ja mal wieder zum Positiven gewendet. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen grauen oder violetten Pulli oder gar beide in passender Größe ergattern können - was hätt' ich mich geärgert, wenn ich die ob des Kratzens hätte zurücktragen müssen. So muss ich nur den zu kleinen braunen Pulli zurückbringen, den ich genau genommen ja eh nicht wollte - und ich werde eben notgedrungen freudestrahlend wieder zu meiner heißgeliebten reinen Baumwolle zurückkehren. (Scheint das einzige Material zu sein, das ich uneingeschränkt vertrage.)

23. November 2009

Alles wird gut?

Diesen Spruch fand ich immer so nett, tröstlich und hoffnungsvoll, dass ich mir überlegte, ihn als Markenzeichen, als Dauer-Verabschiedungsformel zu gebrauchen.
Aber manchmal zweifle ich - an allem und jedem und nicht zuletzt an genau diesem Spruch.

Seit Wochen, nein schon eher seit Monaten, begleitet mich das Thema Tod, Krankheit, Behinderung und und und.... Ich weiß gar nicht mehr, wie ich an dieses Thema im Internet geriet - doch - es fällt mir gerade ein - es war ein Gespräch mit einer Freundin über Sterilisation - wodurch ich zum Thema Kinder - Behinderung - Tod diverse Seiten und Blogs fand.

Vielleicht resultierte es auch nicht zuletzt durch den Tod meines Vaters im März diesen Jahres, dass ich an diesem Thema hängenblieb. Nun ist es ja so, dass der Tod eines Elternteils zwar durchaus schmerzlich, aber auch in gewisser Weise normal ist, wenn man selbst und die Eltern ein gewisses Alter erreicht haben.

Trotzdem hat es vieles von der Vergangenheit hochgespült - nicht sofort - nein eher jetzt, Monate später. Vor 22 Jahren habe ich meinen ersten Ehemann beerdigen müssen (ich erwähnte es ja schon), noch relativ jung verheiratet und ganz junge Mutter - unser Sohn war gerade mal knapp 8 Monate alt. Es war eine schwere Zeit, mein sowieso nur gering ausgeprägtes Selbstwertgefühl hatte ich mit dem Sarg und meinem Mann im Boden versenkt, so schien es mir. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich in Frankreich lebte zu der Zeit - naja wenigstens im Elsaß - da ist manches mal die Sprachbarriere nicht ganz so groß - es mussten viele Behördengänge gemacht werden. Welche, weiß man im Regelfall ja nicht mal im eigenen Land - im Ausland ist die Unwissenheit dessen, was notwendig ist dann noch viel größer. Ich war sehr verängstigt, wusste erstmal nicht wie und wovon ich leben sollte, was ich alles erledigen musste.

Trotzdem musste es ja irgendwie weitergehen und da ich nicht so der Verdrängungstyp bin - habe ich mich damals viel und lange mit dem Thema Tod auseinandergesetzt. Alle möglichen Bücher gelesen, viel darüber gesprochen, mir viele Gedanken gemacht.
Relativ bewusst habe ich die verschiedenen Phasen der Trauerarbeit durchlaufen und auch wieder ins Leben zurückgefunden. Zurück in Deutschland fand ich auch wieder vernünftige Arbeit. 2 "Fehlversuchen jedenfalls - dass es Fehlversuche waren stellte sich im Nachhinein auch wieder als Glück heraus, denn so fand ich zu der anschließenden Arbeitsstelle.

Damals - auch schon vor dem Tod meines Mannes - fühlte ich mich oft dem Leben hilflos ausgeliefert, gleich einem Blatt im Wind, das überall hin geweht werden kann. Ich fand das sehr beängstigend, entmutigtend und ließ mich oft am Leben und dem Sinn zweifeln und verzweifeln. Ebenso, wie ich an Gott und meinem Glauben zweifelte.

Im Laufe der Zeit fand ich jedoch neue Sichtweisen, mit den Dingen umzugehen. Der Lebensmut und die Freude kamen zurück - ja sogar mehr Mut und (Selbst)Sicherheit als je zuvor.

Und nun - nach so langen Jahren, ist da wieder ein Phase voll Schmerz, Angst, nicht-mehr-weitermachen-wollen, keine-Lust-mehr-haben, das Gefühl ich stecke im tiefen schwarzen Sumpf und komme da kaum noch raus. Und - finde mich (bescheuerterweise denke ich mir so im ersten Moment) auf Blogs und in Foren, wo es um nichts anderes geht.
Trotzdem - es ist wie eine Sucht - weiß der Himmel weshalb. Die Angst ist da, wie soll/werde ich damit umgehen können, dass ich, je älter ich werde, umso öfter mit Tod, Leid, Alter und Lebensende konfrontiert werde und wie ich damit umgehen soll. Interessanterweise  - ich war gestern auf Bitten meiner Mutter mir ihr in der Kirche  - war genau das das Thema der Predigt.

Und dann - langsam - kommt da etwas Licht daher.

Ich finde so viele Blogs mit Menschen, denen ähnlichen Gedanken durch den Kopf gehen. Es ist erstaunlich, was sich im Netz findet, wie oft ich mich selbst wiederfinden kann, bei Menschen die ich nicht kenne, noch nie gesehen habe, mit denen ich noch kein Wort gewechselt habe. Nicht nur erstaunlich - auch tröstlich, hilfreich und befreiend.
So langsam, ganz langsam, habe ich das Gefühl aus meinem Sumpf wieder aufzutauchen - in dem ich glaubte mich zu befinden, wo das LEBEN an sich schmerzt, schwer und zäh ist, Angst macht und mutlos.

Ich habe das Gefühl aufzutauchen, wieder leichter atmen zu können, wieder spüren zu können,wie glücklich und zufrieden bin mit meinem Leben doch bin. Vielleicht brauche ich solche Phasen, damit ich danach wieder die Leichtigkeit, die Freude und das Glück spüren kann, gestärkt, voller Mut und Vertrauen mein Leben genießen kann, mit allen Facetten des Seins.

Gelegentlich

finde ich nicht nur Heimchen und Co auf dem Boden sondern auch anderes "Krabbelzeug". So ist es mir am Samstag mit diesem kleinen Gesellen passiert (Größe bisschen kleiner wie bei dem, der mir auf dem Finger sitzt bei dem Beitrag zuvor.

Normalerweise suche ich ja die Terrarien nach Eiern ab, die dann in kleine Becher überführt werden und bis zum Schlupf der Tierchen im Inkubator verbleiben. Aber immer mal wieder kommt es vor, dass die lieben Geckos ihre Eier so gut verstecken, dass ich sie nicht finde. Wenn ich dann im Terrarium irgendwann ein Jungtier entdecke ist das ja auch ok. Wenn das Baby aber dummerweise wie in diesem Fall, aus dem Becken ausgebüxt ist, stehe ich vor dem Problem herauszukriegen, was es denn nun für eine Art ist, da sich Jungtiere bzw. auch die Weibchen sehr ähneln. Wenn's dann ein Männchen wird, ist es natürlich einfacher. Die sind farbenprächtiger gefärbt und die verschiedenen Arten ganz gut voneinander zu unterscheiden.

Genauso doof - was mir dann einen Tag später passiert ist - da ist so ein Gecko-Baby im Inkubator geschlüpft - und entweder hatte ich vergessen den Behälter mit den Eiern zu beschriften, oder der Aufkleber ist abgegangen ohne dass ichs bemerkt hätte. Jedenfalls stehe ich hier vor dem gleichen Salat: Ich bin mir überhaupt nicht sicher welche Gecko bzw. Gonatodes-Art ich vor mir habe - sicher ist nur, beide sind von unterschiedlichen Arten. Ich hab mal ein Photo von beiden zusammen aufgenommen, um das zu demonstrieren:



Wie man sieht - ähnlich, aber doch auch anders. Naja - ich hoffe, dass es die Zeit erweisen wird, was wir denn hier wieder großziehen.....

20. November 2009

Gerade

habe ich gemerkt, dass ich eben kürzlich keins meiner possierlichen Mitbewohner zur Ansicht freigegeben hatte - ich hatte zwar den Vorsatz, aber wenn ich so durch den Blog kucke, ist da kein einziges Bild meiner Mitbewohner zu sehen. Naja - is ja nich schlimm, kann ich ja nachholen.
Was ich halt wieder ziemlich doof finde, ist, dass ich mir so sicher war - und mich meine Erinnerung mal wieder heftigst aufs Glatteis geführt hat.

Jetzt zeig ich halt einfach mal ohne weitere Kommentare ein paar Bilder:









Uff

geschafft!

Alle Geräte wieder angeschlossen und funktionieren sogar. Rund umme Glotze glänzt es geradezu vor Sauberkeit - ganz im Gegensatz zum Rest der Wohnung.
Erklärend sollte ich vielleicht hinzufügen, da wir ganz viele von diesen süßen kleinen und auch größeren Terrarientierchen haben, wovon ich kürzlich ein Bild eingestellt hatte, brauchen wir für diese Tiere natürlich auch Futter. Und da man die weder mit Hund/Katzen-Trocken/Naßfutter, noch mit irgendwelchen sonstigen Tierfutterarten und erst recht nicht mit Pommes und Co. gefüttert kriegt, muss man eben auf deren natürliches Nahrungsspektrum zurückgreifen, will heißen alles was kribbelt und krabbel, kreucht und fleucht - also alles was lebt, sich bewegt und in das Mäulchen passt. Also so leckere Dinge wie Heimchen, Grillen, Stubenfliegen, Obstfliegen, Motten aller Art, Käfer und deren Larven, Regenwürmer, Asseln und lauter solches Zeug.

Also all dass, was die herkömmliche Hausfrau in mittlere bis schwere Ohnmacht befördert. Das Zeug läuft natürlich nicht einfach so in unserer Wohnung rum - zumeist jedenfalls nicht. Es befindet sich in extra dafür vorgesehen großen Plastikboxen und wird dort möglichst hochwertig ernährt - denn gute Nahrung ist ja auch gut fürs Tier. Da diese Tierchen aber doch sehr gut springen und klettern können (manche) kommt es zuweilen eben doch vor, dass sich das ein oder andere in Freiheit befindet.
Bis..... ja bis es entweder an Altersschwäche stirbt (eher selten), von unserer Spinnenpopulation gefressen wird oder aber unvorsichtigerweise einfach so durchs Zimmer läuft und von uns wieder eingefangen und in das nächste Terrarium befördert wird, wo es dann doch sein ursprünglich vorgesehenes Schicksal ereilt.
Jedenfalls - die Spinnenpopulation ist das worauf ich eigentlich raus will. Der gehts natürlich sehr gut bei uns - sie vermehren sich bestens, haben keinerlei Nachwuchsprobleme. Denn auch die Fressen ja alles was ihnen so ins Netz geht. Die Hinterlassenschaften derselben sind leider nicht mit dem Staubtuch beizukommen, da hilft nur der feuchte Putzlumpen.
Und Ecken und Nischen, wo man beim Putzen nicht so gut hinkommt sind natürlich sehr beliebte "Brutstätten". Also unter dem Fernsehschränkchen - das hat eine Höhe vom Boden von etwa 2-3 cm - höchstens. Und damit ist alles was darunter ist, ziemlich sicher vor eventuellen Putzattacken, da ich da weder mit dem Wischmopp noch mit sonst was drunter komme. Abhilfe wäre natürlich, das Teil regelmässig nach vorne zu bewegen - was mich davon meist längere Zeit abhält, ist die Tatsache, dass da ein schreckliches Kabelgewirr herrscht, und die Zippelei da dran hat wohl auch das Antennenkabel in Mitleidenschaft gezogen und das äußerst schlechte Fernsehbild verursacht.
Genauso im Schrank drinnen - auch da fühlten sich die Spinnen sehr wohl erstens überall da wo ich es nicht gleich sehe - als auch wieder unter und hinter den Geräten. Es sah echt interessant aus *grins*.
Aber wie gesagt - inzwischen strahlt es wieder vor Sauberkeit - ich genieße es und hoffe, dass ich die nächste Putzorgie wieder recht lange rausschieben kann.
Wobei mir einfällt - ich sollte mal wieder die Couch wegrücken/auseinanderbauen und darunter/dahinter Großreinemachen veranstalten.
Aber nicht heute und morgen nicht gleich :-)

19. November 2009

Irgendwie

hat sich der heutige Tag zum Großkampftag entwickelt. Dabei wollte ich eigentlich mal die freie Zeit nutzen, um Christstollen zu backen - was ich immerhin auch gemacht habe. Und weil ich schon mal dabei war, habe ich auch gleich noch Lebkuchen gebacken. Sind auch lecker geworden.




Dann gabs noch ziemlich schlechte Nachrichten wegen einer Ex-Arbeitsstelle vom Junior - mal sehen, was da noch an Ärger auf uns wartet - aber das führe ich jetzt nicht weiter aus.

Und dann haben wir unsere Fernseh/Festplattenrekorder Installationen auseinandergerupft, derweil wir ausgerechnet bei RTLII ein ganz scheußliches Bild haben - dabei sind wir bekennende Trekkies (und Co.) und das ist schon sehr ärgerlich. Irgendwie hat das so ganz langsam auch auf andere Programme übergegriffen, und das Bild war nirgendwo mehr so richtig schön.
Da uns sowieso die ganze Installation nicht mehr so recht gefiel, weil die mit der Zeit einfach so gewachsen ist (immer ein Gerät dazu) - UND - noch dazu eine Spinnenpopulation vom allerfeinsten Geräte und Schrank mehr als verdreckt haben, und auch einfaches Staubwischen nicht mehr half, haben wir halt kurzerhand alles auseinandergenommen und erstmal gereinigt. Anschlussdose quasi neu gemacht und nach einigen Versuchen haben wir zumindest mal wieder ein Bild, bei dem Fernsehen ein Genuß ist.
Allerdings ist der Rest noch nicht zusammengebaut - man darf gespannt sein in welcher seelisch-moralischer Verfassung ich bin, wenn wir "fertig" sind. Deshalb muss ich jetzt auch weitermachen sonst muss ich Nachtschicht extrem einlegen.

18. November 2009

Manchmal

passieren Dinge, die sind einfach unglaublich. Dinge, die sich zuerst als schlecht, als Ärgernis und total überflüssig darstellen. Und dann entwickeln sie ein Eigenleben - und am Schluss ist alles gar nicht so schlimm, wie zuerst gedacht.

Um das zu erläutern muss ich ein bisschen ausholen:

Sonntag vor acht Tagen stand morgens kurz nach neun die Polizei vor der Tür und wollte wissen, ob wir ein Wohnmobil hätten. Klar ham wir.
Ein kleines altes Wohnmobil - ob unserer Nicknamen auch gerne mal als Schneemobil bezeichnet.

Jedenfalls war es kaputt. Die dahinter parkende Nachbarin hatte es beim Ausparken beschädigt - sie war von der winterlich tiefstehenden Sonne geblendet, hatte wohl nicht weit genug ausgeholt und blieb an der linken hinteren Ecke hängen. Und da wir Sonntag morgens kurz nach acht noch seelig schlummernd in unserem gemütlich bequemen Wasserbettchen lagen und die Türklingel nicht hörten, rief sie die Polizei an, die uns dann eine Weile später informierte.

So weit so gut - oder eher schlecht. Da nun das Wohnmobil schon älter ist - solche Reparaturen aber mit steigendem Alter nicht billiger werden, ist ganz schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden erreicht. So auch in diesem Fall. Nun haben wir das Glück eine Werkstatt zu haben, die auch durchaus mal ein bisschen bastelt und der Mechaniker unseres Vertrauens meinte dann, das kriegen wir schon hin, für das Geld was wir von der Versicherung bekommen.

Kaputt sind am Wohnmobil das Plastikseitenteil - ähnlich der Stoßstange aber halt anner Seite (keine Ahnung wie sowas korrekt heißt), Stoßstange auch, klar  was sonst. Dann die hintere Ecke der Seitenwand - da wo wir die Toilettenkassette rein und rausmachen (was zur Zeit durch die nette Fältelung rundherum nicht wirklich problemlos möglich ist) und auch die Rückwand hat was abgekriegt.

Naja - es hieß, man wird es sehen danach - aber es wird halt soweit ok sein, dass das Wohnmobil dicht ist und eben fahrtüchtig. Diverse Schwierigkeiten gab es aber auch schon, wie z.B. dass passendes Seitenblech erst wieder im Januar von der Herstellerfirma gefertigt wird - was aber unserm Gefährt nicht wirklich zuträglich wäre, ausgerechnet über den Winter so "halboffen" herumzustehen bzw. zu fahren, denn wir benutzen es ja fast täglich - ist eben nicht nur ein Wohnmobil sondern auch unser Auto.
Soweit die Geschichte Teil eins.

Die Geschichte Teil zwei liegt schon länger zurück - bzw. mündete in einem gestrig geführten Gespräch:
Ich stamme aus einem kleinen südpfälzischen Dorf etwa 40 km von meinem jetzigen Wohnort entfernt und bin mehr oder minder häufig/regelmäßig da bei meiner Verwandschaft zu Besuch.
Seit Jahren schon sehen wir das optisch haargenau gleiche Wohnmobil im Garten eines Anwohners der Nebenstraße stehen, wenn wir Richtung Garten (der Eltern bzw. des Bruders) kucken. Und wie oft haben mein Schneemann und ich uns schon darüber unterhalten, dass es ja erstens sehr schade ist, dass das Womo da rumsteht und sicher nicht besser wird, und wir doch schon das ein oder andere Mal etwas davon als Ersatzteil hätten brauchen können. Aber man kann ja nicht einfach dahingehen oder?
Klar, als vor einigen Wochen der Motor kaputt ging (eigene Schuld leider *Ironie on* zu häufig Ölwechsel gemacht hüstel *Ironie off*), waren wir schon auch mal wieder sehr in Versuchung dort vorstellig zu werden. Aber wir fanden dann einen Austauschmotor bei einem Teilehändler (Schrotthändler sagten wir früher dazu), der eingebaut wurde und seither nach kleineren Startschwierigkeiten auch zuverlässig läuft.

Tja - und nun standen wir wieder vor der Frage, sollen wir's nicht doch einfach mal versuchen und fragen? Mehr als nein sagen könnten sie ja eigentlich nicht.
Wir also dahin gelaufen (ist ja nur eine kleine Straße weiter) und unser Anliegen vorgetragen. Und festgestellt, das sind nette Leute, die uns tatsächlich Teile davon verkaufen würden. Und nach weiterem Gespräch war klar, dass die Besitzer auch das komplette Wohnmobil hergeben würden - sie eigentlich froh wären es los zu sein, da sie den Platz gut für ihre Geflügel/Hasenzucht gebrauchen könnten. Nach einmal tief Luft-Holen stellte ich dann die entscheidende Frage: Was würde uns denn das komplette Fahrzeug kosten? Und es war UNGLAUBLICH - wir könnten es für einen fast lächerlich zu nennenden Betrag erwerben. Das war vielleicht eine grandiose Geschichte - ich kann es ja noch gar nicht richtig glauben. Per Handschlag haben wir das Geschäft besiegelt.
Um diverse Schwierigkeiten, nämlich das Wohnmobil aus des Nachbars Garten auf  "unser" Grundstück, wo zum Glück genügend Platz ist um es dort abzustellen, über das Grundstück eines weiteren Nachbarn mit Hilfe eines ordentlich großen Treckers zu schleppen, wird sich mein Bruder kümmern.
Inwieweit wir noch andere Teile des Fahrzeugs brauche/benutzen können wird sich dann zeigen, aber sicher ist auf jeden Fall, dass wir so deutlich günstiger wegkommen, als müssten wir uns die auszutauschenden Teile einzeln besorgen. Und so einen Teileträger in petto zu haben, kann ja auch ganz gut sein.

Und so entwickelt sich ein Unglücksfall doch tatsächlich beinahe zu einem Glücksfall.

17. November 2009

Verdammte ....

..Kacke....r Mist!!!

Wieder mal  - ob meines Alters? oder wegen was auch sonst - einen Geburtstag vergessen.

Zum Glück ist der Geburtstag heute - also nochmal Glück gehabt. Hätte nicht mein Onkel angerufen, der wissen wollte, ob wir uns da treffen werden (wegen einer Übergabe) - hätte ich es vollkommen versemmelt. Mist Mist Mist!!!!

Sooooooooooo alt bin ich doch noch gar nicht?!?!? Ich trainiere mein Hirn - stopfe es voll mit tausenden von Dingen. Mache regelmäßig/unregelmäßig irgendwelche Rätsel wie SuDoKu - Wörterrätsel und ähnliches mehr. Nicht so sehr um aktiv zu trainieren, sondern weil ich's gerne mache / unterhaltsam finde. Lese viel - Bücher - Blogs - Berichte - in Foren - stopfe mich voll mit wissenschaftlichen Namen meiner Viecher (ich weiß fast alle Namen derjenigen Tierchen die ich selbst halte - und noch einige mehr).
Bin computermäßig /anwendermäßig auf einem ganz guten Stand (wenns grad nich um das erstellen einer HP geht). Interessiere mich (teils gezwungenermaßen) für viele Dinge, kann x-verschiedene Küchen/Haushaltsgeräte inklusive Fernseher und 3erlei! Festplattenrekorder bedienen - ja sogar programmieren.
Aber mal ein popeliges Datum merken? Oder aber wenigstens einen vernünftigen Terminkalender führen? Fehlanzeige!!!

Einen Neffen habe ich mal schon einen Tag zu früh angerufen. Den 50. Geburtstag meiner Freundin und Trauzeugin einfach vergessen - also nicht den Tag an sich - aber dass es der 50. ist - da wäre schon mal angebracht gewesen vorbeizukucken (nicht erst ein paar Tage danach, wie ich es tat). Es ist echt ätzend!

Und jetzt habe ich den Salat und muss was weiß ich wie umorganisieren, um den Neffen - der nebenbei noch mein Patenkind ist - zu seinem Geburtstag zu besuchen. Und das, obwohl ich noch vor kurzem mit seiner Mutter darüber sprach. Wenigstens gibt's wegen Geschenk keine Schwierigkeiten - er ist in einem Alter, da es ihm am liebsten ist, Geschenke in Form von Flocken/Mäusen/Kohle...... (faszinierend übrigens, wie viele Worte es gibt, die für Geld stehen) zu erhalten. Uff - wenigstens das.

Die anderen Geschichten, wie Termine verlegen und ähnliches - zum Glück alles machbar. So werden wir also heute noch eine Geburtstagsfeier bestreiten.

Träume

sind so eine Sache.

Ich träume tagtäglich nächtlich naja jede Nacht eben. Und erinnere mich an vieles. Manches Mal sind es echt wilde Träume (habe ich doch mal irgendwann einem Bösewicht, der mich umbringen wollte, den Bauch aufgeschlitzt oder ihn sonstwie zur Strecke gebracht). Wie oft träumte ich schon, von irgendjemand verfolgt zu werden - und im letzten Moment davonzufliegen. Oder aber davonfliegen wollen und doch von dem Verfolger gepackt zu werden? Zum Glück wache ich an der Stelle immer sehr zuverlässig auf *grins*. Genauso wie ich immer sehr zuverlässig in der Sekunde aufwache, als ich nach einem Sturz von einem riesigen Gebirsmassiv aufschlage.
Manchmal scheinen die Träume sehr real - manchmal sehr irreal. Ich träume von Menschen die ich kenne - mal sehen sie aus wie in Wirklichkeit - manchmal vollkommen anders. Genauso Örtlichkeiten - mal wie in echt, mal vollkommen anders. Sehr seltsam diese Träumerei.
Manchmal träume ich von verstorbenen Menschen als würden sie noch leben - dann kann es passieren, dass ich wenn ich wach bin, Stunden oder Tage brauche, bis ich wieder hier im realen Leben angekommen bin.
Letzte Nacht träumte ich, dass ich irgendwo herumlief - da lagen Glasscherben. Ich spürte sie sehr schmerzhaft in meiner Fußsohle. So richtig wie in echt. Ich zog mir die Scherben oder besser gesagt Splitter heraus, und schon tat nichts mehr weh.

Warum träume ich sowas? Wieso träume ich überhaupt so schrecklich viel bzw. wieso kann ich mich quasi immer daran erinnern wenn ich erwache?
Was geht da in diesem Gehirn vor sich? Ich wüsste es ja zu gerne - leider kann ich nix anderes tun, als es hinzunehmen. Eins der vielen Geheimnisse, die zu lösen ich nicht imstande bin - niemand vermutlich oder?

Trotzdem - verblüffenderweise - hatte ich noch nie Angst davor zu träumen. Vermutlich brauch ich es doch um irgendwelche Dinge des Tages zu verarbeiten - auch wenn ich selten so gut wie nie wirklich äußerst selten einen Zusammenhang zwischen tatsächlich Erlebtem und meinen Träumen finde.

Die schlimmste aller Vorstellungen

haben sie bei Dr. House verwurstet. Da liegt ein (junger) Mensch - geistig absolut fit - und körperlich nicht dazu in der Lage auch nur einen Finger zu bewegen. Einzig blinzeln geht noch und die Augen bewegen - zuerst jedenfalls. Klar - is nur ne Geschichte - ein Film eben. Unterhaltung. Muss man nicht ernst nehmen!

Muss man nich? Na ich weiß nicht - ich hab' ne lebhafte Fantasie - vorstellbar ist so vieles in diesem Leben. Und diese Vorstellung ist absolut grausig. Weiß ich denn, was mir noch so alles blüht?
Und wenn sie schon bei House erst nach den üblichen 3-5 Fehldiagnosen drauf kamen und dann war es sowas profanes wie Rattenpisse, durch die sich der Mensch angesteckt hatte? Würden sie im Fall der Fälle im wirklichen Leben sowas rausfinden?
Oder doch eher wie der zuerst behandelnde Arzt glauben, durch den Unfall (der Auswirkung und nicht Ursache war) sei der Patient quasi tot und man könne seine Organe ja auch gut gebrauchen?

War mein erster Mann, als er nach seinem Unfall (Wespenstiche) - anaphylaktischer Schock - im Koma lag, tatsächlich tot so gut wie tot? Hat er, die wenigen Tage, die er noch am Leben war, irgendetwas mitbekommen? War er womöglich auch nur lebend in seinem Körper gefangen?
Sicher - ohne Hilfe hätte er mal überhaupt nicht mehr leben können - er war nicht mal mehr dazu in der Lage selbständig zu atmen. Einzig das Herz schlug noch von selber - nach der Reanimation jedenfalls.
Ich habe den Ärzten und auch meinem Gefühl vertraut, als es hieß, er könne nie mehr aufwachen, es sei nur eine Frage der Zeit, bis er stirbt. Mein Gefühl wurde dadurch untermauert, dass er in kurzer Zeit mehr Flüssigkeiten aus seinem Körper laufen ließ, als eingefüllt wurde. (Später ließ ich mir erklären, da Hirnanhangdrüse und weitere mehr ihren Dienst eingestellt hätten, würde sich das Gewebswasser nicht mehr in den Zellen halten sondern quasi auslaufen oder so).
Und in seinem Fall glaube ich tatsächlich, dass zuviel vom Gehirn zerstört war, dass er also nicht hätte weiterleben können, nachdem er ca. 5 Minuten tot war, ehe er reanimiert wurde.

Aber was wäre wenn - wie im Fall bei Dr. House? Eine wirklich beängstigende Vorstellung.

Ich habe mal einen Roman gelesen, der spielte sich nur in der Gedankenwelt eines Menschen ab, der eben zwar auch noch lebte, aber sich nicht mehr verständlich machen konnte. Sehr bedrückend war das. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass die Menschen früher sehr oft Angst davor hatten, lebendig begraben zu werden - was dann zu allen möglichen Auswüchsen wie Glöcken aus dem Sarg an die Oberfläche führte. Schätzungsweise leider immer nur in den falschen Fällen. Man fand ja öfter schon mal Überreste in Särgen, in denen alle Arm und Beinknochen gebrochen waren, Hinweise darauf, dass tatsächlich Menschen lebendig begraben wurden.
Nun - ich glaube nicht, dass man heutzutage noch lebendig begraben werden kann - nicht bei der heutigen Technik. Aber was ist, wenn man tot zu sein scheint, es aber nicht ist - und einem Organe entnommen werden?
Naja - danach ist man dann sicher tot.

Es ist so geheimnisvoll das Leben und das Sterben. Wie oft passieren solche Dinge? Wie unwahrscheinlich ist es?
Würde ich mich ernsthaft davor ängstigen, könnte ich glatt verrückt werden. Zum Glück bin ich trotz aller Phantasie und Vorstellungskraft, und trotz dessen, was ich schon erlebt habe oder vielleicht auch gerade wegen dem? eher unängstlich.

Und immer hoffe, glaube, wünsche ich: Alles wird gut!

16. November 2009

Verrücktheiten

in allen Variationen und Ausprägungen sind gleich im Dutzend billiger bei Supertalent zu "bewundern". Ich bin eigentlich kein Fan dieser und ähnlicher Sendungen - aber ich muss zugeben - auf eine echt schräge Weise ist es oft doch unterhaltsam. Da mein Göttergatte sich gerne an solchen Sendungen ergötzt, komme ich relativ regelmäßig dazu, das auch zu schauen.
Ich sitze dann oft auf meiner Couch und frage mich, ob das eigentlich weh tut? Naja mir schon - aber auch den Protagonisten?
Wie viele dieser Leute unter absoluter Selbstüberschätzung leiden.  Hmm ich weiß, das klingt jetzt richtig böse von mir - aber manchmal muss das einfach raus - da tanzt ein Arzt (dem man doch einiges an Intelligenz zutrauen könnte ob seines Berufes) - der überhaupt nicht tanzen kann - wirklich kein kleines bisschen. Die immer wiederkehrenden Sänger, die nicht mal einen Ton treffen, geschweige denn einen Takt halten können.
Wenn es das kleine Mädchen ist,  das voller Inbrunst mit wirklich großen Gesten das Lied "I will always love you" von Whitney Houston völlig falsch singt, ist es ja noch verständlich - und in gewisser Weise auch lustig.

Aber wenn erwachsene Menschen sich so verhalten - da fehlt mir jedes Verständnis für. Ich will keine rollenden Pobacken eines älteren Mannes sehen, der zwar wohl unbedingt auf der Bühne stehen will - aber eben kein Talent für irgendetwas hat. Ich will auch keinen absolut falschen Gesang eines Menschen hören, der eben absolut kein Gesangstalent hat.

Nun könnte der geneigte Leser sagen, dann kuck doch den Mist einfach nicht. Najaaaaaaaa das ist so eine Sache. Diese Sendung ist ja wie eine Überraschungstüte - nein Besser. Denn man weiß zwar nicht so genau, was aus Überraschungstüten heraus kommt - aber ganz bestimmt keine wertvollen Juwelen. Immer nur billiger Schnickschnack.
Aber bei dieser Sendung stehen da plötzlich ungeschliffene riesige Diamanten auf der Bühne. Da kommen dann plötzlich Töne aus einem 9-jährigen Mädchen, wie man sie noch selten vorher vernommen hat und man sich dann fragt, wie so etwas möglich ist. Oder fast noch überraschender wenn, wie in England? passiert, ein Paul Potts oder diese Dame deren Name mir nicht mehr einfällt, dann Opernarien schmettern als hätten sie noch nie etwas anderes getan. Das ist dann echt grandios - das versöhnt mich (einigermaßen) mit den falschen Tönen anderer oder mit dem Nichtgetanze eines Möchtgerntänzers oder den unschönen Anblicken, denen uns andere Teilnehmer aussetzen. Zu Glück liegt es ja bei mir, dass ich entweder die Augen schließe oder den Kopf abwende.

Keine Idee...

... für einen passenden Titel hab ich heute. Und passend zum BlogTitel habe ich ganz viele GedankenSchnippsel, die ich vertiefen, erzählen und ausbauen könnte. Aber keiner davon blitzt so richtig aus dem Gedankenbrei hervor, dass ich ihn packen und rausziehen könnte.


Ich erzähl einfach mal ganz profan von gestern: Wie ich es erwartet hatte war es toll im Reptilium - eigentlich zu meiner Verblüffung - denn schon oft hatte ich mich schon auf Irgendetwas besonders gefreut - und dann war dann gar nicht so toll. Dieses mal jedoch war die Vorfreude berechtigt - es war große klasse im Reptilium - das Buffet war wohlgefüllt mit leckeren Dingen, die ich gar nicht alle probieren konnte. Genüsse aller Art nicht nur für den Gaumen sondern auch fürs Auge.



Ist das nicht ein süßer Frosch? Der zweitjüngste der Geburtstagsgäste.............

Was auch super war - nicht nur im Reptilium war es kuschelig warm sondern auch draußen - ein wirklich sehr milder Herbsttag - wie wir beim Reingehen morgens kurz nach 10 Uhr aber auch unterwegs in den Außenanlagen feststellen konnten. Nachdem wir so richtig voll waren - voll von Essen, voll von Trinken, voll von Eindrücken, voll von netten  Gesprächen - machten wir uns auf den Weg nach Kapsweyer - zu einem klitzekleinen mittelalterlichen Vorweihnachtsmarkt - nachdem ich nicht gut im orientieren bin, haben wir aus dem Weg dorthin eine kleine Südpfalzrundfahrt draus gemacht - aber letztendlich doch hingefunden. Mittelalterlich waren in der Hauptsache die Kutten und Kostüme der Aussteller. Das Warenangebot war meist dem der Herkömmlichen Weihnachtsmärkte angepasst. Schmuck - Seifen - Wolle - Kinderspielsachen, Marmeladen und ähnliches mehr. Einzig ein Stand mit Fellen könnte man vielleicht als mittelalterlich bezeichnen.
Wären wir nicht so Voll-Gegessen gewesen, hätten wir sicherlich die Ziegenbratwurst gerne probiert - aber das wäre die reinste Verschwendung gewesen, also haben wir es gelassen.

13. November 2009

Vorfreude...

...ist die schönste Freude, sagt man schon seit weiß ich wie langer Zeit. Nun ja. ob es tatsächlich die schönste Freude ist, will ich nicht beurteilen - aber sie hat auf jeden Fall etwas.


Zur Zeit freue ich mich nämlich auch auf etwas vor - am Sonntag sind wir zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen - nicht nur ein einfaches Geburtstagsfrühstück (gibt es so etwas überhaupt?) nein - noch dazu ist die Örtlichkeit eine ganz besondere, nämlich das Reptilium in Landau. Und das Frühstücksbuffet ist in der exotischen Wüstenhalle aufgebaut - habe mir gerade mal ein Photo davon angeschaut (ich hoffe, da ich hier sozusagen Werbung fürs Reptilium mache, dass ich auch das Photo einstellen darf - werde aber auf jeden Fall nochmal nach fragen) und meine Vorfreude wird gerade noch größer. Nicht nur ein schönes Frühstück im Kreis von lieben Freunden einnehmen - zu Ehren eines Geburtstagskindes. Nein - noch dazu in besonders schöner Athmoshäre, umgeben von Tieren UND: es ist sooooooooooo herrlich kuschelig warm dort.

Zugegeben - zu Hause haben wir deutlich mehr Tiere (ja wirklich!!! wenn auch meist deutlich kleinere - davon erzähle ich ein anderes Mal) . Zu Hause kann ich auch in schöner Athmosphäre Frühstücken . Auch mir Freunden. Aber soooooooooo kuschelig warm ist es allenfalls im Hochsommer - und das Wüstenambiente mit dem ganzen Sand kriegen wir da auch nicht so wirklich hin. Es wird sicherlich ein Erlebnis werden!

Im Moment fühlt es sich doch so an, als sei die Vorfreude doch die schönste aller Freunden.

Spuren...

...finde ich, dass doch tatsächlich schon jemand anderer als ich selbst in diesen Blog gekuckt habe. Und plötzlich frage ich mich, will ich das denn wirklich? Naja - aber eigentltich ist es ja Sinn und Zweck eines Blogs oder?

Solange da sonst keiner war (Ha!!! Wie sich das schon anhört!! - Dabei habe ich das Ding doch erst seit gestern *ggg*), fühlte sich das ok an. Aufregend, geheimnisvoll - etwas ganz Neues eben - auch wenn es schon soooo viele Blogs im Netz gibt.

Und jetzt?

Wie haben "die" mich überhaupt gefunden? Wo habe ich Spuren hinterlassen, anhand derer man den Weg hier herein geschafft hat? Sehr geheimnisvoll das alles.

Ich muss erklärend hinzufügen, dass ich zwar schon eine halbe (gefühlte) Ewigkeit im Netz bin, daher stammt auch noch mein Nickname Schneeflocke - von meinem ersten Besuch in einem Chat-Room - aber verstanden habe ich das Netz nach wie vor nicht so wirklich. Wobei ich ja auch denke, verstehen muss ich es auch nicht, solange ich es nutzen kann. So ähnlich wie das Auto oder der Fernsehapparat - (fast) keine Ahnung wie es funktioniert, trotzdem nutze ich es täglich.

Wobei ich zu Anfang auch das aufregend und spannend fand - zumindest kann ich mich noch rudimentär an die Anfänge des Autofahrens erinnern. Die "Anfänge" des Fernsehens oder Telefonierens habe ich zwar insofern miterlebt, dass es zuerst in meiner Jugend keinen Fernseher und auch noch kein Telefon im Haushalt meiner Eltern gab und beides dann irgendwann angeschafft wurde, aber wie ich das wahrgenommen habe, daran kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern. Aber ich glaube auch, dass ich als Kind solche Dinge einfach auch hingenommen habe, nicht so bewusst erlebt habe, wie heute. Zumal ja als Kind fast alles neu und spannend und toll ist. So - jetzt habe ich wieder "vor-mich-hin-gedacht-getippselt" und will eigentlich zum Ende dieses Postings kommen, aber ein passender Schluss fällt mir mal wieder nicht ein, damit es nicht zu apruppt ist. Das muss ich wohl noch üben. Ist ja schließlich noch nie ein Meister vom Himmel gefallen )

Ps. irgendwie kriege ich die doofen Smileys nicht so eingefügt, wie ich das möchte - erstens bräuchte ich keinen weißen Rahmen drumrum und dass dann die Zeile sooooooooo groß ist, ist auch nicht wirklich vorgesehen. Aber irgendwann schaffe ich das auch noch.

Puh....... Glück gehabt

Mal wieder gemerkt, wie wahnsinnig schnell man sich - oder besser: ich mich - wahnsinnig schlecht fühlen kann. Heute früh mit Kopfschmerzen aufgewacht - nicht arg schlimm, eigentlich eher so ein bisschen unangenehm.
Ich vergaß Schmerztabletten einzustecken und fuhr ins Büro. Nach recht kurzer Zeit bekam ich übelste Hitzewallungen, Übelkeit und Brechreiz, Schwindel - ich fühlte mich wirklich hundeelend - richtig, richtig krank.

Heimgehen? Hmmm nein - doof - ging nicht, weil ich was dringend für Montag vorbereiten musste........ Eine, nein zwei Schmerztabletten erbettelt und eingeworfen und dann, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste, auf den Boden gelegt und gewartet. Irgendwann fing ich an zu frieren. Immerhin ein neues Gefühl.
So ganz langsam fühle ich mich fast wieder normal - wenn ich "ES" auch noch lauern spüre - was immer es war........ und alles innerhalb von 3 - 4 Stunden.
Faszinieren - und auch erschreckend - wie nah doch alles beieinander liegt, wie schnell das Normale verschwindet - und genauso faszinierend und ermutigend, wie schnell das Normale auch wieder da sein kann.

Alles wird gut, Flocke

12. November 2009

Entscheidungen...

... auch unwichtige, fallen mir manchmal so schwer. Dabei möchte ich nur mal testen, wie es geht, ein Bild zu bloggen. Aber ich habe soooooooooo viele Bilder - was soll ich denn nun nehmen?

Als wäre es irgendwie wichtig, was ich denn nun hochlade.......

So ist es nun ein Flieder Bild geworden - und wenn ich es mir anschaue, kann ich mich auf den nächsten Frühling freuen - auf Licht und Sonne und Düfte und Wärme - alles das, was mir im Winterhalbjahr immer so sehr fehlt............. Aber zum Glück - der nächste Frühling kommt bestimmt!

Anfang

So!!!

Nun habe ich also einen Blog - und noch keine Ahnung, womit ich ihn füllen werde.
Immerhin habe ich einen halbwegs passenden Titel gefunden - denn es wird sicherlich kein Blog werden, der sich mit einem bestimmten Thema beschäftigt. Dafür gibt es viel zu viele Dinge, die ich interessant finde.

An dieser Blog-Geschichte brüte ich ja schon sehr lange - ganz wenige Blogs - eigentlich nur einen einzigen - verfolge ich schon seit Jahren, in letzter Zeit kamen jedoch noch so einige hinzu. Tja - normalerweise bin ich eher von den schnellen Truppen, wenn mal etwas meine Aufmerksamkeit erregt hat - aber ein Blog?

Wer will denn meine Gedankenergüsse schon lesen? Kriege ich die überhaupt in Worte gefasst? Bin ich da genauso "erfolgreich" wie mit meiner Homepage (die ich einfach nicht über den Anfang hinausbringe)? Klappt das genausogut wie Tagebuch schreiben (immer mal wieder angefangen und ganz schnell aufgehört)?

Andererseits ist es natürlich auch egal - ob das jemand liest oder ob ich vielleicht doch eher eine weitere Dateileiche fürs Internet produziere.

Vielleicht kriege ich ja mit Hilfe des Blogs meinen Gedanken Krimskrams mal ein bisschen geordnet - und wenn nicht - dann eben nicht.

Aber genauso, wie es schon mal ganz interessant ist, wenn ich meine fast vergeblichen Versuche von Tagebuch schreiben mal auskrame und darin lese, ist so ein Blog ja vielleicht auch ganz interessant für mich selber. Nachlesen, womit ich mich zu welcher Zeit beschäftigt habe. Sofern ich mich traue, das tatsächlich auch zu posten.

Und da mich mein Gedächtnis zunehmend im Stich lässt, ist es ja vielleicht auch eine ganz nette Gedankenstütze. A propos Gedächtnis - manchmal habe ich doch tatsächlich die Befürchtung, unter Alzheimer zu leiden - aber sicherlich ist es nur "Altersheimer", wie mein Sohn immer scherzhaft sagt.

Ich frage mich sowieso oft, wieso die einen so enorme Gedächtnisleistungen erbringen können, dass z.B. eine Schulfreundin noch so viele Details aus Schul- und Kindertagen wissen, während sich in meinem Gehirn eher ein grauer Gedanken- und Bilder-Brei befindet, aus dem selten mal wie blubbernd-köchelnde Breispritzer Bilder aus der Vergangenheit auftauchen.
Und selbst die entsprechen dann oft nicht der Wirklichkeit, wie ich schon feststellen musste, wenn ich mich mit jemandem über entsprechend erlebtes austausche.
Andererseits weiß ich oft viele Dinge (Wer wird Millionär sei Dank) und wundere mich, aus welchen Ecken meines Kopfes ich das nun wieder herausgekramt habe - aber meistens stimmt es.


So - jetzt werde ich wohl mal auf speichern klicken, weil mich doch die Neugierde plagt, wie das als Blog dann aussieht. Vermutlich werde ich noch ein bisschen an der Optik feilen, falls das überhaupt nachträglich noch geht.

Vielleicht wäre ja ein besserer Blog-Name GedankenWirrwarr gewesen - obwohl der Unterschied vermutlich nicht so riesig ist.
Ich hab jetzt gerade mal bei Wikipedia nachgekuckt - Krimskrams passt, zumindest in Teilen schon ganz gut. Hübsch klingt ja auch Kribbeskrabbes oder kurz Kribskrabs - was wohl das gleiche wie Krimskrams bezeichnet.

Damit verabschiede ich mich mal für den Moment.

Alles wird gut - Flocke