Die Rechnung

bei diesem Blog führen mich gedanklich zu meinen eigenen Rechnungen.
Wie gut kann ich diese Gedankengänge von Gabriela nachvollziehen.

Die Zählungen und Rechnungen.

Bei mir nunmehr vor langer Zeit
- die erste Stunde
- die erste Nacht
- der erste Tag
- die erste Woche
- der erste Monat
- das erste Jahr.

Dann die Gedankengänge: Jetzt ist Er schon so lange tot...
- wie das gemeinsame Kind lebt...
- wie wir verheiratet waren...
- wie lange wir zusammen lebten...
- wie lange wir zusammen sein durften...
- ...
- ...

So präsent am Anfang.

Inzwischen sind wir bei der Rechnung angekommen, jetzt ist der Junior genauso alt (jung!), wie er (der Vater) das war, als er starb.

Demnächst werden wir da angekommen sein, zu sagen, nun ist er schon länger tot, als er leben durfte.

Wie traurig das immer noch ist, nach sooooooooo vielen Jahren. Wie viel er verpasst hat, nicht erleben durfte...........

Zwei Seelen in meiner Brust - die eine die immer nochwieder trauert, nachdenkt, nachfühlt, erinnert, weint, und die andere, die weiter -lebt, -liebt, -lacht, -denkt, -fühlt, -atmet, -wütet, -tobt, -wacht, -schläft, -weint, -freut, -spinnt und eben all die Dinge tut, die man so tut und erlebt, wenn man "übrig bleibt" und weiterleben muss und auch will.

Ich bin froh, dass die eine Seite inzwischen so klein und die andere so groß sein darf. Auch wenn die kleine Seite nie ganz heilen wird..........